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Video-Interview des Goethe-Instituts China mit Beata zu “Pornografie & Gesellschaft”
Beata Absalon Beata Absalon

Video-Interview des Goethe-Instituts China mit Beata zu “Pornografie & Gesellschaft”

Mit welchen Materialien kommt man dem so schwer Fassbaren des Sexuellen auf die Spur? Wie sind unsere Körper und ihre Begierden in Machtverhältnisse verstrickt – wie damit umgehen? Alleine oder mit anderen? Öffentlich oder privat? Durch das Betonen der schönen oder schwierigen Seiten? Mit Spiel oder Ernst? Süßsein oder Wütendsein? Muss man sich überhaupt entscheiden – und wieso geht es immer so viel um das Entscheiden von „Das ist gut und das hier ist schlecht!“, wenn es um Sexuelles geht? Für die Ausgabe des Online-Magazins “yì” mit Schwerpunkt “Pornografie und Gesellschaft” sprach Silvan Hagenbrock, Online-Redakteur des Goethe-Instituts China, mit Beata über ihre Arbeit und Vision.
Hier gibt’s das Video zu sehen.

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Sex /vs./&/?/ Gewalt. Versuch einer begrifflichen Eingrenzung anhand von Abgrenzung
Beata Absalon Beata Absalon

Sex /vs./&/?/ Gewalt. Versuch einer begrifflichen Eingrenzung anhand von Abgrenzung

„What is sex?“ fragten wir in einer Gesprächsrunde während der Xplore. Anna Natt und Matís luden ein, diese unmögliche Frage genauer zu unterteilen: „How do you use the word sex?“, „How do you do sex?“ und „How do you know you had sex?“ Ein Teilnehmer erklärt, dass er diesen Diskussionskreis besucht, weil er es für eine gute Idee hält auf einem sexpositiven Event zu hören, was denn „Sex“ hier für die Teilnehmenden bedeutet. Community = shared language. Macht Sinn. Nur wird nach der ersten Runde klar, dass „Sex“ für alle etwas anderes heißt. Und doch wäre es zu einfach stehen zu bleiben bei Privatsprache und pseudoerleuchtetem „Jede*r sieht das anders, alle haben Recht, keiner hat Recht. Namaste.“ Wir können doch bestimmt gute Argumente für gemeinsame Nenner finden, um uns auf überzeugende Begriffseinschränkungen zu einigen. Die Antworten auf die Fragen variieren zwischen den Hinweisen auf bestimmte…

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Sexmoralism – Compulsory Sex – Sexpositivity – Sexnegativity
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Sexmoralism – Compulsory Sex – Sexpositivity – Sexnegativity

Ich möchte eine Lanze brechen für Sexnegativität. Warum?
1) Bei allem Fantastischen was unter dem Label „Sexpositiv“ ermöglicht wird, liefert es auch einige Schwachstellen, Stolpersteine, Fallen, Missverständnisse. Die gehen mit einem unkritischen Verständnis von Sexpositivität einher, wenn eine zu einseitige Problemdiagnose gestellt wird: dass Sex vor allem unterdrückt und tabuisiert werden würde.
2) Ich möchte ein ganz bestimmtes Verständnis von Sexnegativität vorschlagen, das weder mit einer Art kirchlich-konservativer noch politisch-rechter Sexfeindlichkeit verwechselt werden kann.
3) Überhaupt möchte ich binäre Aufteilungen aufgeben und verständlich machen, dass Sexnegativität und Sexpositivität nicht zwei Gegner*innen sein müssen, sondern eher als zwei progressive Strategien beide von entgegengesetzten Richtungen an einem Strang ziehen könnten, um so gemeinsam einen riesigen…

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Eine gemischte Tüte, bitte! Definitionsschwierigkeiten
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Eine gemischte Tüte, bitte! Definitionsschwierigkeiten

Verständnisschwierigkeiten. Wenn in freundschaftlicher Geselligkeit von den wildesten Liebeleien erzählt wird und dann der Extra-Hinweis fällt: „…und dann hatten wir auch Sex“. Huch! Und was war das viele andere, das ihr miteinander angestellt habt? Eigentlich ist es ein Klassiker: wo beginnt Sexualität und wo hört sie auf? Gemeinhin bezieht sich der Begriff exklusiv auf den penetrativen Akt. Das überrascht vor allem, wenn es sich bei den Gesprächspart•nerinnen um Menschen handelt, die Sexualität sonst in ihrer Vielfalt zelebrieren und sich auf diverse Experimente, Techniken, Spiele und Lüste einlassen, die jenseits der heteronormativen Zwangsmatrix…

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