Beatas Rezension des wunderbaren Handbuchs "Sexuelle Einvernehmlichkeit gestalten" ist in der Zeitschrift Kult_Online erschienen

"Selbst bei größter Sorgfalt und besten Absichten kann beim sexuellen Miteinander etwas schief gehen. [...] Das verkompliziert notwendig Konsenstheorien, die von autonomen Subjekten mit transparentem Ich-Kern ausgehen und Sex als kohärente, souverän und rational navigierbare Erfahrung verkennen. [Deswegen] unterscheidet Maria Dahlhoff eine ,Sphäre der sexuellen Einvernehmlichkeit' von einer ,Sphäre der sexuellen Übergriffigkeit'. [...] Grenzverletzungen werden als Teil der Einvernehmlichkeitssphäre konzipiert. Sie werden ,Zustimmungsunfälle' genannt, solange sie nicht intendiert sind und die Involvierten dazulernend Verantwortung übernehmen. Werden hingegen keine Konsequenzen gezogen, die Tat wiederholt, mit Drängen, Manipulation oder Zwang agiert, so dass nur noch Abwehr oder Duldung als Reaktionen bleiben, handelt es sich laut Dalhoff um nicht-einvernehmliche Gewaltakte in der Sphäre der Übergriffigkeit."

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